Technik


Heizzentrale ARA:

Auf dem Areal der Kläranlage wird eine neue Heizzentrale gebaut. Darin bringt eine Wärmepumpe die "kalte Wärme" (je nach Saison 10°C - 25 °C) der ARA durch den Einsatz von verhältnismässig wenig Strom, auf ein nutzbares Temperaturniveau. Weiter wird das Klärgas-Blockheizkraftwerk sowie eine Holzschnitzelheizung optimal in die Wärmeproduktion eingebunden. Als Redundanz und Spitzabdeckung steht ein Ölkessel zur Verfügung. Durch das Konzept mit mehreren redundanten Energieerzeugern kann die zuverlässige Wärmeversorgung gewährleistet werden.

Übergabestation / Kundinnen und Kunden

Die Wärme bzw. Kälte wird mit entsalztem Wasser über Fernleitungsrohre zu den Kundinnen und Kunden transportiert. Der Transport erfolgt unterirdisch in gut isolierten Rohren, um Wärmeverluste auf dem Transportweg so gering wie möglich zu halten.


Vorteile

  • Reduktion von CO2-Emissionen
  • Nutzung lokaler Ressourcen, Abwärme ARA und Holzschnitzel

  • Günstiger Preis für ökologische Wärme und Kälte
  • Freiwilligkeit: Keine Anschlusspflicht
  • Schutz vor steigenden CO2-Abgaben
  • Schutz vor zunehmend strengeren Bau- und Sanierungsvorschriften

  • Energieautarkie durch Nutzung lokaler Ressourcen
  • Zusätzliche Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region für Planung, Bau, Unterhalt und Betrieb

  • Keine Kesselwartung, keine Reinigung durch Kaminfeger
  • Platzgewinn: Weder Heizkessel und Kamin nötig - Platzbedarf beschränkt sich auf die Übergabestation
  • Instandhaltung und Störungsdienst: Die Netze werden rund um die Uhr überwacht
  • Versorgungssicherheit: Energiezentrale und Leitungsnetz wird 365 Tage whrend 24h berwacht.